1. Vorbereitung
Finde eine bequeme Position im Liegen (Savasana). Nutze Kissen und Decken, damit du dich vollkommen wohlfühlst. Schließe deine Augen und halte sie während der gesamten Praxis geschlossen.
Atme tief ein und lasse beim Ausatmen alle Anspannung los. Versprich dir innerlich:
„Ich werde nicht schlafen, ich bleibe wach und bewusst.“
Folge nur meiner Stimme, lasse Gedanken ziehen und bringe dich immer wieder zurück zur Praxis.
2. Sankalpa – Deine Intention
Nimm dir nun Zeit für dein Sankalpa, eine tief empfundene, persönliche Intention. Wähle heute folgende Affirmation:
„ICH BIN WERTVOLL“
Wiederhole diesen Satz dreimal mit vollem Bewusstsein, Gefühl und Überzeugung.
3. Rotation des Bewusstseins
Wir beginnen mit der Rotation der Wahrnehmung durch den Körper. Wandere mit deiner Aufmerksamkeit systematisch durch folgende Körperteile:
Rechte Körperseite:
Daumen – Finger – Handfläche – Handgelenk – Unterarm – Ellbogen – Oberarm – Schulter – Achsel – Taille – Hüfte – Oberschenkel – Knie – Wade – Knöchel – Ferse – Fußsohle – Fußrücken – Zehen
Linke Körperseite:
Wiederhole dieselben Bereiche auf der linken Seite
Rücken:
Hinterkopf – Nacken – Schulterblätter – Wirbelsäule – Gesäß
Vorderseite:
Bauch – Brustkorb – Kehle – Kinn – Lippen – Zunge – Nase – Wangen – Ohren – Augen – Augenbrauen – Stirn – Scheitel
Gesamtkörper:
Rechtes Bein – linkes Bein – beide Beine
Rechter Arm – linker Arm – beide Arme
Rücken – Bauch – Kopf – der ganze Körper
Werde dir deines ganzen Körpers bewusst.
4. Atmung
Werde dir deines Atems bewusst – ohne ihn zu verändern. Spüre das Heben und Senken deines Nabels mit jeder Ein- und Ausatmung.
Beginne nun, rückwärts von 27 bis 1 zu zählen:
„27 – Nabel hebt sich, 27 – Nabel senkt sich …“
Verzähle dich? Beginne wieder bei 27.
Beende danach das Zählen und lasse den Atem wieder natürlich fließen.
5. Bewusstheit der Empfindungen
Schwere:
Erzeuge das Gefühl von Schwere im ganzen Körper. Jeder Teil fühlt sich schwer an, als würde dein Körper im Boden versinken.
Leichtigkeit:
Erzeuge nun das Gefühl von Leichtigkeit. Dein Körper fühlt sich schwerelos an, fast als würde er über dem Boden schweben.
Wechsle ein- oder zweimal zwischen Schwere und Leichtigkeit.
6. Bild-Visualisierung
Visualisiere nun die folgenden Bilder – lasse sie in deinem Geist lebendig werden:
7. Beendigung der Übung
Lasse die Bilder los und kehre zurück zu deinem Sankalpa:
„ICH BIN GENUG“
Wiederhole es erneut dreimal – bewusst, mit Gefühl und Klarheit.
Abschluss:
Werde dir deines Atems wieder bewusst
Spüre deinen Körper auf dem Boden
Nimm den Raum um dich wahr
Bringe langsam Bewegung in deine Finger, Zehen und Gliedmaßen
Öffne behutsam deine Augen und komme in eine sitzende Position zurück